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Dein Ergebnis:

Tabelle mit BMI-Klassen
BMI Klasse
Under 18.5 Untergewicht
18.5 - 24.9 Normalgewicht
25-29.9 Übergewicht
30-34.9 Adipositas Grad I
35-39.9 Adipositas Grad II
Over 40 Adipositas Grad III

*Dieser BMI-Rechner ist für Erwachsene ab 20 Jahren oder älter gedacht. Bitte wende dich an deine Ärztin oder deinen Arzt, wenn du jünger als 20 Jahre bist.

Dein BMI und Orientierung für deine nächsten Schritte

Danke, dass du deinen BMI geprüft hast. Dein Ergebnis liegt im Bereich Adipositas Grad 2, der bei einem BMI von 35 bis 39,9 erreicht wird und ein stark ausgeprägtes Übergewicht beschreibt, das medizinisch als Adipositas bezeichnet wird. Etwa 4 Prozent der Erwachsenen in Deutschland befinden sich in diesem Bereich, daher bist du nicht allein. Dieses Ergebnis ist kein Urteil über dich, sondern ein Hinweis darauf, wie dein Körper aktuell belastet ist, und kann dir helfen, gemeinsam mit ärztlicher Unterstützung passende Veränderungen anzugehen. Adipositas Grad 2 geht häufig mit deutlichen körperlichen Veränderungen einher, wie einer starken Gewichtszunahme, zusätzlicher Belastung für Gelenke, Herz und Kreislauf sowie möglichen Beschwerden, die du in den Adipositas-Symptomen nachlesen kannst. Gleichzeitig kann das Risiko für Begleiterkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Fettleber oder weitere Folgeerkrankungen erhöht sein. Viele Betroffene erleben zudem psychische Belastungen. Auf deinem Weg unterstützen dich unsere Informationen zu Adipositas und passenden Adipositas-Behandlungsmöglichkeiten.

Wir helfen dir, dein Risiko besser einzuordnen

Unsere Grafik zeigt dir für jede BMI-Klasse (Referenz: Normalgewicht = 1,0), wie stark das Risiko für ausgewählte Begleiterkrankungen ansteigt.
Das gibt dir einen ersten Eindruck. Die Ergebnisse solltest du im Anschluss mit deiner Ärztin oder deinem Arzt besprechen, um deine persönliche Adipositas-Behandlung zu starten.

Wir helfen dir, dein Risiko besser einzuordnen

Individuelle Hilfe bei Adipositas braucht ärztliche Unterstützung

Es ist sinnvoll, jetzt konkrete Schritte zu planen, zum Beispiel einen Termin bei einer Ärztin oder einem Arzt zu vereinbaren. Dort kannst du besprechen, welche Möglichkeiten es für dich gibt, um Gewicht abzunehmen oder andere unterstützende Maßnahmen einzuleiten.

Eine ärztliche Begleitung hilft dir, deine individuelle Situation besser zu verstehen und einen passenden Weg zu finden, der langfristig wirkt.

Wir helfen dir dabei, ärztliche Unterstützung in deiner Nähe oder per Videosprechstunde von zu Hause aus zu finden!

Was sind Behandlungsmöglichkeiten?

Deine Ärztin oder dein Arzt können dir Empfehlungen geben, die sich an deinem individuellen Gesundheitszustand und möglichen weiteren Herausforderungen orientieren. Zu den Möglichkeiten gehören:

  • Gesunde und ausgewogene Ernährung
  • Mehr Bewegung im Alltag und sportliche Aktivitäten
  • Verhaltenstherapie und Ernährungsberatung
  • Medikamente zur Gewichtsabnahme 
  • Adipositas-OPs

Tipps und Ratschläge für mehr Wohlbefinden

Ein BMI im Bereich von Übergewicht oder Adipositas zeigt, dass es sinnvoll sein kann, dein Gewicht und deine Gesundheit bewusster in den Blick zu nehmen. Schon kleine Anpassungen können helfen, dein Wohlbefinden langfristig zu verbessern.

Da viele Faktoren auf dein Gewicht einwirken, gibt es verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu werden.

Wähle unten einen Themenbereich aus, um zu sehen, welche Veränderungen für dich infrage kommen könnten.

Ernährung

Die perfekte Diät zum Abnehmen gibt es nicht, das zeigt auch unser Diätvergleich. Trotzdem hast du im Ernährungsbereich wirksame Möglichkeiten, die dich auf dem Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden unterstützen können. Hilfreich ist es, wenn du dich auf eine ausgewogene Ernährungsweise konzentrierst. Leg den Fokus deswegen auf eine mediterrane, ballaststoffreiche und möglichst vegetarische Ernährung, statt dich bei der Ernährung stark einzuschränken. Auch die intuitive Ernährung kann dir dabei helfen, dein gesundes Gleichgewicht zu finden.

Psychisches Wohlbefinden

Die Ursachen für Übergewicht sind vielfältig und dein Gemütszustand kann darin eine große Rolle einnehmen. Oft hängen beispielsweise Stress und Übergewicht zusammen. In belastenden Situationen wird durch das Essen kompensiert, was auch als emotionales Essen bezeichnet wird. Deswegen solltest du bei deinem psychischen Wohlbefinden auf ärztliche Unterstützung setzen, um dir einen besseren Überblick zu verschaffen: welche Rolle spielen Gefühle und Stress für dein Gewicht?

Aktivität

Regelmäßiger Sport bei Übergewicht unterstützt dich neben dem Gewichtsmanagement bei mehr ganzheitlichem Wohlbefinden. Schon kleine Schritte helfen, beispielsweise durch mehr Aktivität im Alltag. Außerdem kann es sich lohnen, Ausdauer- und Krafttraining in deinen Trainingsplan aufzunehmen.

Schlaf

Wie du schläfst, kann sich auf deine Gesundheit auswirken und zur Entstehung von Übergewicht beitragen, beispielsweise durch einen veränderten Hormonhaushalt. Außerdem kann zu hohes Gewicht andersherum auch deinen Schlaf verschlechtern, beispielsweise durch Schnarchen

Dein Gesundheitsrisiko durch Übergewicht

Übergewicht kann dein Risiko für Folgeerkrankungen und Gesundheitsprobleme erhöhen. Die Risiken für chronische Beschwerden erhöhen sich mit steigendem BMI. Mit Blick auf deine Gesundheit handelt es sich um einen der Gründe zum Abnehmen, die du dir anschauen solltest.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Adipositas?

Adipositas wird manchmal auch als Fettleibigkeit bezeichnet und bedeutet, dass sich im Körper mehr Fettgewebe gesammelt hat, als gesund ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkennt Adipositas als eigenständige chronische Krankheit an, und auch der Deutsche Bundestag hat sie 2020 als solche eingestuft.

Wichtig ist dabei
: Adipositas ist nichts, wofür du dich schämen musst. Sie entsteht durch ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Genetische Veranlagungen, dein Lebensstil, Umweltbedingungen oder individuelle psychische Belastungen können hierbei zusammenkommen. Entscheidend ist, dass du aktiv gegensteuern kannst, um deine Gesundheit zu stärken. 

Warum ist der BMI-Wert wichtig zu wissen?

Mit dem BMI erkennst du auf einen Blick Risiken für Krankheiten im Zusammenhang mit (starkem) Übergewicht. Je höher dein BMI-Wert ist, desto wahrscheinlicher sind Folgeerkrankungen wie:

  • Typ-2-Diabetes
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Bluthochdruck
  • Unfruchtbarkeit
  • Depressionen und Angstzustände
  • Koronare Herzkrankheit
  • Dyslipidämie
  • Metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatohepatitis (MASH)
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
  • Metabolisches Syndrom (MetS)
  • Harninkontinenz
  • Obstruktive Schlafapnoe und Atemprobleme
  • Chronische Nierenerkrankung
  • Verschiedene Krebsarten: wie Brust-, Darm-, Gebärmutter-, Speiseröhren-, Nieren-, Eierstock- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
  • Knie-Osteoarthritis
  • Gallensteine
  • Thrombose
  • Gicht
  • Erhöhtes Risiko für frühzeitigen Tod im Vergleich zu Menschen mit einem gesunden BMI

Du hast weitere Fragen oder suchst zusätzliche Informationen? Sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, um mehr zu möglichen Zusammenhängen und Risiken zu erfahren.

Wo liegen die Grenzen des BMI?

Generell ist der BMI eine einfache und objektive Möglichkeit, mehr zum Zusammenspiel zwischen Körpergewicht und Krankheitsrisiken zu erfahren. Bei einigen Menschen oder Personengruppen kommt der BMI allerdings an seine Grenzen, insbesondere dann, wenn er das tatsächliche Gesundheitsrisiko nicht korrekt abbildet.

So kann der BMI zum Beispiel bei sehr muskulösen Menschen, Spitzensportler*innen oder Bodybuildern einen hohen Wert anzeigen, obwohl nur wenig Körperfett vorhanden ist. Auch bei älteren Menschen oder Personen mit einem sehr kleinen oder sehr großen Körperbau spiegelt der BMI nicht immer die reale Situation wider.

Darüber hinaus berücksichtigt der BMI weder die Verteilung des Körperfetts noch erbliche Faktoren oder Lebensstil-Einflüsse, die ebenfalls eine wichtige Rolle für die Gesundheit spielen können. Unser WHtR-Rechner ist die perfekte Ergänzung, um mehr zu deinem Gesundheitszustand zu erfahren.

Weitere interessante Artikel

Quellen

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