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Adipositas-Medikamente können beim Abnehmen unterstützen. Doch es geht nicht nur darum, Gewicht zu verlieren – sondern darum, Gesundheit zu gewinnen.Entscheidend für den Einsatz von Medikamenten gegen Übergewicht ist die nachgewiesene Wirksamkeit und die Kombination mit anderen Therapien. Mehr zu diesem Thema erfährst du in diesem Artikel!
Adipositas-Medikamente können unter ärztlicher Aufsicht das Abnehmen unterstützen.
Medikamente unterscheiden sich in ihrer Anwendung. Während früher überwiegend Tabletten eingesetzt wurden, setzen sich inzwischen zunehmend Injektionen durch. Eine medikamentöse Therapie sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Medikamente zum Abnehmen bei Adipositas kommen erst für dich infrage, wenn du mit den üblichen Adipositas-Behandlungen nicht ausreichend Gewicht verloren hast und bestimmte Voraussetzungen erfüllst. In der Regel ist dies ab einem BMI von ≥ 27 bis 29 kg/m² bei Übergewicht und mindestens einer zusätzlichen Begleiterkrankung oder einem BMI ≥ 30 kg/m² Adipositas Grad 1 der Fall. Unser BMI-Rechner hilft dir dabei, dir einen Überblick zu verschaffen. Am besten, du fragst deinen Arzt oder deine Ärztin, welche Medikamente zur Gewichtsreduktion für Dich infrage kommen – mit dem Ziel, deine Gesundheit nachhaltig zu verbessern und nicht nur das Gewicht zu reduzieren.
Rezeptpflichtige Injektionspräparate – oft auch als „Abnehmspritzen“ bezeichnet – enthalten Wirkstoffe wie Semaglutid, Liraglutid oder Tirzepatid, die gezielt zur Gewichtsreduktion bei starkem Übergewicht eingesetzt werden. Diese Medikamente gehören zur Klasse der GLP-1-Rezeptoragonisten und wirken auf verschiedene Weise:
Im Gegensatz zu Semaglutid und Liraglutid handelt es sich bei Tirzepatid um einen dualen Rezeptoragonisten, der sowohl den GLP-1- als auch den GIP-Rezeptor aktiviert. Diese Kombination kann sich, ähnlich wie GLP-1-Monoagonisten auf die Regulation von Körpergewicht und Blutzuckerspiegel auswirken.
Die Injektionen werden unter die Haut gespritzt. Neue Entwicklungen in diesem Bereich machen diese Medikamente zu einer vielversprechenden Option in der Adipositastherapie – besonders in Kombination mit weiteren Maßnahmen.
In Deutschland ist derzeit nur Orlistat zugelassen, allerdings zeigen Vergleichsstudien, dass GLP-1-RA-basierte Medikamente signifikant wirksamer sind1,2. Verschreibungspflichtige Abnehmtabletten können im Darm die Fettaufnahme hemmen, während die Wirksamkeit von rezeptfreien Präparaten, die häufig auf pflanzlicher Basis hergestellt werden und in der Drogerie3 erhältlich sind, wissenschaftlich bisher kaum belegt ist4.
Ob rezeptpflichtig oder nicht: Medikamente sollten stets nur ergänzend im Rahmen eines ärztlich begleiteten Behandlungsplans eingesetzt werden. Wer eine natürliche Abnehmhilfe sucht, sollte bei der Adipositas-Prävention auf eine ausgewogene Ernährung und Sport für Übergewichtige setzen.
Generell gilt: Das Ziel aller Abnehmmedikamente ist eine Gewichtsabnahme. Eine solche Gewichtsreduktion kann darüber hinaus auch weitere gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. In Studien zeigt sich die Wirksamkeit der unterschiedlichen Abnehm-Medikamente. Die Ergebnisse zu den Präparaten weisen jedoch unterschiedlich starke Effekte nach. Studien zeigen, dass insbesondere moderne GLP-1-Rezeptoragonisten wie Semaglutid oder Tirzepatid im Durchschnitt die stärksten Effekte auf das Körpergewicht erzielen. Ältere Wirkstoffe wie Orlistat oder bupropionhaltige Kombinationen erreichen geringere Reduktionen5. Das Abnehmen mit Spritze und Tabletten ist jedoch nicht frei von Risiken: Wie bei allen Medikamenten kann es zu Nebenwirkungen kommen.
Bei der Gewichtsreduktion mit Medikamenten hast du sicher jede Menge Fragen rund um deine Gesundheit und die Folgen einer Einnahme. Mit unserer kleinen Anregung bekommst du die wichtigsten Informationen von deiner Ärztin oder deinem Arzt:
Wenn du noch nach Hilfe suchst, unterstützen wir dich dabei, medizinische Unterstützung zu finden.
Adipositas-Medikamente – rezeptfrei und vor allem rezeptpflichtig – können eine sinnvolle Unterstützung beim Abnehmen darstellen, insbesondere wenn herkömmliche Maßnahmen wie Ernährungsumstellung und Bewegung nicht ausreichend zum Erfolg geführt haben. Dabei sollte im Vordergrund stehen: Es geht nicht nur ums Abnehmen, sondern darum, deine Gesundheit zu verbessern. Dennoch gilt: Medikamente ersetzen keine ganzheitliche Therapie. Sie wirken am besten im Rahmen eines individuell abgestimmten Behandlungsplans unter ärztlicher Aufsicht. Wer sich für diesen Weg entscheidet, sollte sich umfassend beraten lassen – etwa zur Wirkung, möglichen Nebenwirkungen und der Dauer der Einnahme.
Mehr über die medizinischen Empfehlungen rund um Übergewicht und Adipositas erfährst du in unserem Beitrag zur Adipositas-Leitlinie.
Viele Pharmaunternehmen bieten begleitend zu verschreibungspflichtigen Adipositas-Medikamenten spezielle Patientenunterstützungsprogramme an. Diese Programme sollen dich während deiner Therapie begleiten und dir zusätzliche Hilfestellungen geben – etwa im Umgang mit möglichen Nebenwirkungen, bei Fragen zur Anwendung oder zur allgemeinen Motivation im Rahmen der Gewichtsreduktion. In der Regel erfolgt der Zugang über einen persönlichen Zugangscode oder die Pharmazentralnummer (PZN) des Medikaments. Auf den dazugehörigen Webseiten findest du hilfreiche Informationen, Videos, Checklisten oder auch Kontaktmöglichkeiten zu medizinischem Fachpersonal. Wenn dir dein Arzt oder deine Ärztin ein entsprechendes Medikament verschrieben hat, lohnt es sich, nach einem solchen Unterstützungsangebot zu fragen – für eine noch bessere Begleitung auf deinem Weg zur Gewichtsabnahme. Diese Programme erinnern daran, dass der Weg zur Gewichtsabnahme auch ein Weg zu mehr Lebensqualität und Gesundheit ist.
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