Beim Lipödem ist es wichtig, bewusst zu essen, um die Symptome nicht zusätzlich zu verstärken. Grundsätzlich darfst du alle Lebensmittel genießen, solange du auf deinen individuellen Energiebedarf achtest. Nur bei bekannten Unverträglichkeiten solltest du die entsprechenden Nahrungsmittel meiden. Besonders empfehlenswert ist eine anti-entzündliche Ernährung8, da das Lipödem mit entzündlichen Prozessen im Gewebe einhergeht9. Eine solche Ernährung kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und Wassereinlagerungen zu verringern.
Zu reduzierende Lebensmittel:
- Lebensmittel mit hohem glykämischen Index:
Weißbrot, Reis und Gummibärchen treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe.
- Zucker und zuckerhaltige Produkte:
Gesüßte Getränke, Kuchen und Fertigprodukte mit Zucker fördern Entzündungen.
- Stark verarbeitete Kohlenhydrate:
Pasta aus Weißmehl und Weißreis bieten wenig Nährstoffe und erhöhen den Blutzucker.
Empfohlene Ernährungsweise:
Setze stattdessen auf „gute Kohlenhydrate“ und nährstoffreiche Lebensmittel wie:
- Vollkornprodukte, frisches Gemüse, Salate
- Obst in Maßen, fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch
Ernährungsansätze:
- Low Carb: Reduziert Kohlenhydrate und fördert die Fettverbrennung.
- Ketogene Diät (kurzfristig): Sehr kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung.
- Mediterrane Ernährung: Reich an Gemüse, Fisch, Olivenöl und Vollkornprodukten.
Eine angepasste Ernährung kann die Symptome lindern, heilt jedoch das Lipödem nicht10. Eine Ernährungsberatung durch Fachpersonal ist daher sinnvoll. Vermeide Crash-Diäten, da sie den Jojo-Effekt begünstigen können. Informiere dich hier über weitere Möglichkeiten zur Adipositas-Prävention.